BEIRUT
In Beirut herrschte Weihnachtsstimmung, was diese zerrissene Stadt noch kontrastreicher machte. Die Architektur Beirut ist bezeichnend fuer die Geschichte der Stadt. Wunderschoene Haeuser und Boutiquen, repraesentieren franzoesishen Chic, entstanden in der Kolonialzeit. Zerbombte Haeuser und Hizbollah zeigen den kriegsbeladenen und politisch gespaltenen Libanon. Kirchen neben Moscheen, neben Weihnachtsbaeumen, wiederspiegeln die verschiedenen Religionen, die sich an gewissen Punkten doch irgendwie finden. Das Grab vom ehemaligen Ministerpraesident Hariri ist umsaeumt von dem durch ihn angetriebenen Nobeleinkaufszenter, die die benachbarten renovierungsbeduerftigen Bauten nur noch mehr betonen. Und dazwischen 1.5 Millionen syrische Fluechtlinge, die das spannungsbeladene Stadtbild zusaetzlich praegen. Wir lernten per Zufall einige super Schweizer kennen, bei denen wir wohnen durften und gute Abende mit Arak, Hummus und co verbrachten.
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Streets of Beirut have a certain French charme |
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Beirut library where Ivo startet political discussions |
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Bullet wholes are all over buildings in Beirut |
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Significantly the statue on the Martyr's Square in Beirut is full of bullet wholes. A lot of gunfight has been happening here. |
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Muslims and Christians are enjoying the Christmas tree next to the big Mosque in Beirut. |
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Clean shoes... |
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... and nice hair cuts - Beirut supposed to be a stylish city |
Baalbek
Nach einigen Tagen Beirut, entschieden wir uns in den Osten nach Baalbek zu fahren. Dieser Ort liegt nahe der syrischen Grenze und soll nicht ganz ungefaehrlich sein. Nachdem uns aber einige Einheimische beruhigt hatten, das wir getrost dort hinreisen koennten, entschieden wir uns fuer zwei Tage dort die eindruecklichen roemischen Ruinen zu betrachten und noch ein wenig die laendliche Seite des Libanons kennenzulernen. Schlussendlich war es eine super Entscheidung und lediglich der Busfahrer, der uns dreist Abzocken wollte und trotz meinem Protestieren auf Arabisch wehement nicht mit mir als Frau, sondern lediglich mit Ivo, der kein Arabisch versteht reden wollte, stellte sich als "Gefahr" heraus.
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